Geschichte

Bismarckturm

Erstmalig plante man bereits 1900 einen Turm auf dem Holzberg zu bauen. 1906 wurde schließlich der Grundstein gelegt. Obwohl man zunächst einen Steinturm errichten wollte, beschränke man sich auf einen Holzturm mit 150 Stufen und einer Aussichtsplattform. Am 28.06. 1908 wurde der Bismarckturm eröffnet. Jedoch bereits zehn Jahre später wurde er wieder abgebrochen, weil die Instandhaltung einfach zu aufwendig war.


Holzbergturm 1

Fast neunzig Jahre später, 1997, beschloss der Neversfelder Verschönerungsverein e. V. wieder einen Aussichtsturm auf dem Holzberg zu errichten. Am 17.09.2004 wurde der Grundstein gelegt und der Turm innerhalb eines Jahres erbaut. 90 m³ Beton bildeten das stabile Fundament, auf dem auch der jetzige Stahlturm steht. Die Konstruktion bestand aus von 30x30 cm starken Lärchenbalken. Leider jedoch musste auch dieser Turm für Besucher gesperrt und 2016 abgebaut werden, weil Holzfäule einen Teil der Balken befallen hatte.


Holzbergturm 2

Der Holzbergturm 1 war eine große Touristenattraktion. Auch deshalb gab der Verschönerungsverein Neversfelde e.V. den Gedanken an ein neues Bauvorhaben nicht auf. Schließlich sprang der Förderverein Dorf und Natur in Malente e.V. ein und übernahm die Planung und Bauträgerschaft für den Holzbergturm aus Stahl, der seit 02. Mai 2020 bestiegen werden kann.

Finanzierung

Die Finanzierung des Gesamtprojektes von ca. 300.000 € konnte der Verein „Förderverein Dorf und Natur in Malente e.V.“, genannt „FöDoNa“, allein nicht stemmen. Viele Vereinsmitglieder unterstützten das Projekt intensiv durch ehrenamtliche Arbeitseinsätze.

Ein Großteil der Kosten, nämlich 200.000 €, wurden dankenswerterweise von der Dörte-und-Kay-Cornils-Stiftung übernommen.

Mit an der Finanzierung waren außerdem beteiligt: Die Aktiv Region Schwentine-Holsteinische Schweiz, die auf regionaler Ebene Projekte aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds finanzieren kann. Aus dem Leader Programm gab es ebenfalls einen Zuschuss. Auch die Bingo! Umweltlotterie unterstützt das Projekt. Die Gemeinde Malente trägt zu den Unterhaltungskosten bei.